Samstag, 31. März 2012

Maart in Gent...

Mein zweiter Monat in Belgien neigt sich dem Ende entgegen und die schönsten Momente habe ich wieder in ein kleines Video gepackt. ♥

Dienstag, 27. März 2012

Ardennen!

Bereits schon in meinem letzten Blogeintrag angekündigt, kommt jetzt hier mein Bericht über unseren Ausflug in die Ardennen. Zusammen mit ein paar Leuten vom ESN und rund 50 Erasmus-Studenten ging es Freitag abend Richtung belgisches "Gebirge". Nach zweieinhalb Stunden im Bus kamen wir im kleinen Dörfchen Arbrefontaine an, wo wir ein ganzes Haus nur für uns hatten. Nach dem Abendessen wurden alle Tische und Stühle beiseite geschoben und Platz für ein Musikquiz gemacht - Jungs gegen Mädchen, was natürlich wir gewonnen haben! Und danach hat der DJ vom Porter House (typischer Erasmus-Club in Gent) für den Rest des Abends für gute Stimmung gesorgt.





Ich muss schon zugeben, dass dies wirklich ein typischer Erasmus-Trip war. So gut wie alle Stereotypen über das Studieren im Ausland wurden in diesen zwei Tagen bestätigt - Feiern, Trinken, Feiern und ehm noch mehr Trinken. :D Aber ich wusste schon von vornherein, was auf mich zukommt, denn der Ardennes-Trip hat bereits seinen Ruf weg. Aber "Hey!" - Ich bin Erasmus-Studentin und warum eigentlich nicht?!

Am Samstag wurde dann mittags im Garten bei tollem Wetter und viel Sonnenschein gebruncht und nachmittags machten wir eine kleine Wanderung durch die Natur. Das war eins meiner Highlights! Nach so einem bitterkalten, langen und grauen Winter ist die Kombination aus frischer Luft, Sonnenschein und Sand im Schuh einfach das Größte! Wie ich die warmen Temperaturen vermisst hab...




Am Abend gab es dann wieder viel Feierei nach dem Motto: Bal marginal. Alle sollten sich so hässlich, verrückt und unkoordiniert anziehen wie möglich. Kurz: Bad Taste!





Am Sonntag ging es dann mit dem Bus nach Dinant, um dann doch ein wenig Kultur in das Wochenende zu bringen. Zu sehen gab es eine Kathedrale, eine Festung auf einem Hügel und von da aus eine tolle Sicht auf die umliegenden Berge und Gewässer. Und das wars auch schon... es ging wieder zurück nach Gent! ♥

Freitag, 23. März 2012

De lente heeft zijn intrede gedaan.*

Ihr Lieben... es frühlingt!
Ich weiß, dass ihr schon ein wenig länger in den Genuss von Sonnenschein und warmen Temperaturen gekommen seid, aber hier hat sich der Frühling noch ein wenig Zeit gelassen.
Doch seid ein paar Tagen ist das Wetter einfach großartig und damit hat sich auch noch einmal die Stadt komplett verwandelt. Überall sind plötzlich so viele Menschen... in der Innenstadt, in den Straßen und Cafés und am Wasser. Herrlich!
Ich hab mich gleich noch mehr in die Stadt verliebt!

Da ich ja immer sehr fleißig Videos mache, muss ich mich in Sachen Fotos auf Antje und die anderen Erasmus-Leute verlassen. Hier sind jetzt also ein paar schöne Gent-Fotos von Juané, einer Freundin aus Südafrika, die auch hin und wieder ihre Erlebnisse in einem Blog festhält.






Bei den tollen Temperaturen versammeln sich die meisten Menschen am Korenmarkt und an der Graslei, um am Wasser zu sitzen (die Leie), ein Eis zu essen oder Feierabendbierchen zu trinken und die Sonne zu genießen. Und um ein wenig Eindruck zu bekommen, wieviele Leute sich immer dort versammeln, hier jetzt ein kleines Video:



Die armen Leute in den Booten. Irgendjemand fing einfach mit dem Jubeln an und alle haben mitgemacht... :D

Dieses Wochenende mach ich wieder mit dem ESN einen Trip - diesmal gehts in die Ardennes, das "Gebirge" von Belgien. Bericht, Fotos und vielleicht ein Video gibt es dann in der nächsten Woche. ♥

* Der Frühling hat Einzug gehalten.

Donnerstag, 22. März 2012

"Der Ofen des Grauens - Teil 2"

Es wird mal wieder Zeit für eine kleine "Märchenstunde" mit Jane...

Diejenigen unter euch, die damals bereits fleißig meinen Kanada-Blog* verfolgt hatten, werden sich vielleicht noch an den "Ofen des Grauens" erinnern. Um es kurz zusammenzufassen: Unser Ofen hatte irgendeinen technischen Defekt, so dass er zu den unmöglichsten Zeiten angefangen hat zu piepsen und dann damit auch für eine ganze Weile nicht aufhören wollte.
Auch hier hatte sich der Ofen oder besser gesagt die Herdplatten als weniger kooperativ herausgestellt. Erst einmal funktionieren nur zwei von den vier Platten und da der Anzünder auch schon vor einiger Zeit den Geist aufgegeben hat, müssen wir immer zum Feuerzeug greifen - alles Dinge, mit denen man Leben kann.
Vor kurzem hatten wir dann aber den Tag über keinen Strom, weil vor unserem Haus Bauarbeiten durchgeführt wurden. Kein Strom bedeutet auch automatisch kein Internet und da das Wetter draußen dunkelgrau und nass war, entstand bei mir ziemlich schnell Langeweile. Diese hat mich dann auch so weit gebracht, dass ich anfing die Küche sauber zu machen. Der Herd bekam also eine schon lange notwendige Vollsäuberung.
Der Strom ging nach ein paar Stunden wieder an und aus der Küche hörte ich plötzlich alle paar Sekunden ein komisches Klick-Geräusch. Natürlich kam es vom Herd und das Geräusch wurde schneller und schneller...
Dafür müsst ihr wissen, dass es sich um einen Gasherd handelt und da ich in einer Gasherdfreien Küche aufgewachsen bin, habe ich eine Menge Respekt vor dem Ganzen.
Durch meine Saubermach-Aktion schien ich den Anzünder wieder zum Leben erweckt zu haben, denn von den funktionierenden Kochplatten sprühte es fleißig alle paar Sekunden Funken. Hilfe! Meine Mitbewohner waren auch keine große Hilfe und außer den Strom wieder abzuschalten, damit aber auch unseren Kühlschrank abzustellen, fiel uns nichts besseres ein. Also musste wieder mein Lieblingsvermieter Stephan zum Einsatz kommen. Der Gute kam dann auch noch am Abend vorbei und hat eine Stunde lang am Herd rumgebastelt, bis er das Problem beseitigen konnte. Leider hatte er nicht bedacht, dass es schon langsam dunkel wurde und man da nicht so gut bei abgestellten Strom und ohne Licht an Kabeln arbeiten kann. Ich stand also daneben und hab ihm die ganze Zeit mit einer "Taschenlampe" (sein iPhone) geleuchtet. Zwischendurch haben wir dann auch noch mit einem Föhn versucht die Kabel zu trocknen...
aber es hat anscheinend funktioniert, denn bald war das Klicken und die Funken weg! Und da er von den anderen Schäden gar nichts wusste (die nicht funktionierden Platte, der kaputte Anzünder), kriegen wir wohl demnächst einen komplett neuen Herd. Yay! ♥


*Nach dem Abitur habe ich zusammen mit einer Freundin für sechs Monate Work and Travel in Kanada gemacht (September 2008 bis März 2009).

Dienstag, 20. März 2012

Parijs!

Letztes Mal habe ich euch noch in Sachen Paris-Videos aufs Ende des Monats vertröstet... aber da es wirklich soviele Filme sind, hab ich beschlossen ein Video speziell nur über Paris zu machen.

Veel plezier ermee! ♥




Donnerstag, 15. März 2012

Alle wegen leiden naar... Parijs!

Dag, bonjour und Hallo...
seit meinem letzten Blogeintrag ist einige Zeit vergangen und wirklich stolz bin ich nicht darauf. Aber keine Sorge, mich hat nicht die Schreibfaulheit oder ein kreatives Tief erwischt, sondern eine fiese Grippe, mit der ich mich jetzt schon seit fast zwei Wochen umherschlagen muss. Doch langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels und mein Taschentuch- und Hustenbonbon-Verbrauch wird von Tag zu Tag weniger. Meine kleine Blog-Pause war also eher unfreiwilliger Natur und da ich die ganze Zeit im Bett lag oder mich im Delirium im Haus umher- oder zum Einkaufen geschleppt hab, gab es eh nicht wirklich viel zu berichten.

Erst das letzte Wochende wurde wieder richtig spannend, denn da ging es zusammen mit dem ESN (Exchange Student Network) und über 50 anderen Erasmus-Studenten nach Paris. Auch wenn ich immer noch ziemlich mit meiner Erkältung/Grippe zu kämpfen hatte, wollte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Bezahlt war schon und mit den richtigen Medikamenten lässt sich so ein Tag an der frischen, französischen Luft einigermaßen meistern. Am Samstag ging es also um 6 Uhr morgens mit dem Bus in das nur 3 Stunden (!) entfernte Paris. Dort angekommen, haben wir in unser Hotel eingecheckt, ein kleines Mittagessen zu uns genommen und uns auch gleich wieder auf den Weg zu einer organisierten Stadtführung gemacht. Vier Stunden lang ging es durch die Straßen von Paris und vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das Wetter hat zum Glück auch einigermaßen mitgespielt... es war zwar recht bewölkt und irgendwie grau, aber so lange es nicht regnete, waren wir zufrieden.






Nach der Tour mussten wir uns erstmal wieder ein wenig aufwärmen und unseren Akku aufladen mit leckerem asiatischen Essen (was auch sonst) und etwas zu trinken. Bei mir war dann aber auch krankheitsbedingt irgendwann Schluss und nach einem letzten Stop beim Moulin Rouge im pariser Vergnügungszentrum ging es für mich wieder zurück in das Hotel.


Am nächsten Tag stand eine Bootstour mit den berühmten "Bateaux Mouches" auf dem Programm, bei der wir nochmal einen tollen Blick auf den Eiffelturm, Notre Dame und zahlreiche Museen erhaschen konnten. Danach war bis zum Abend Freizeit angesagt und unsere erste Station war der Eiffelturm. Bereits am Tag zuvor wollten wir den Turm erklimmen, nur haben unsere Füße da schon sehr protestiert und außerdem wollten wir gerne die Treppe nehmen und die war nach unserer eingeschobenen Pause nicht mehr zugänglich. Also ging es am zweiten Tag voller Tatendrang die 1.665 Stufen (auf einigen Seiten ist auch von 1.710 die Rede) bis zur zweiten Aussichtsplattform hinauf. Ein wenig anstrengend war das Ganze schon, aber die Aussicht hat das wieder gut gemacht und ich fand, dass der Aufstieg an sich schon ein tolles Erlebnis war. Danach verkleinerte sich unsere Gruppe mal wieder, weil jeder etwas anderes sehen wollte. Antje hatte das starke Bedürfnis ein Museum auch mal von drinnen und nicht nur von außen zu sehen und somit machten wir uns mit Johann und Juané, zwei liebgewonnenen Südafrikanern, auf den Weg zum Musée d'Orsay. Auf der Karte schien es auch ganz in der Nähe zu sein, doch im Endeffekt sind wir über eine Stunde gelaufen und mit den Schmerzen in den Füßen wuchs auch unser Hunger. Die Schlange vor dem Museum war ziemlich lang und unsere Zeit auch nur noch begrenzt, denn am späten Nachmittag sollte es wieder mit dem Bus zurück nach Gent gehen. Doch Antje blieb ihrem Plan treu und zusammen mit Johann blieb sie beim Museum während ich und Juané ein Café aufsuchten. Für uns gab es Crêpe und Quiche und für die anderen Beiden moderne Kunst - Ich frag mich, wer den besseren Deal gemacht hat. :D Ziemlich müde von den letzten beiden Tagen ging es dann mit dem Bus zurück in die belgische Heimat.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug. Paris ist eine tolle Stadt mit einer unglaublich faszinierenden Kultur und Atmosphäre. Auch wenn der Rest der Stadt und vor allem die Viertel etwas außerhalb vom Zentrum keine wirklichen Hingucker sind, ist der historische Kern umso beeindruckender. Dies war bereits mein zweiter Ausflug in die Stadt der Liebe (Die ganze Zeit habe ich mich um diese Bezeichnung gedrückt. Mist!) und bestimmt auch nicht mein Letzter.

Groetjes,

Und für einen krönenden Abschluss noch mein Lieblingsfoto (made by Juané):

P.S.: Natürlich habe ich während des Aufluges eine Menge Videos gemacht, die ich bereits zum Teil für meinen "Maart in Gent"-Film bearbeitet hab. Den Film gibt es aber erst am Ende des Monats...

P.S.2: Da sich mein Gesundheitszustand zunehmend bessert, wird der nächste Eintrag wohl nicht so lange auf sich warten lassen.

Samstag, 3. März 2012

Oma is de beste...

Vor kurzem habe ich mit meinen Großeltern telefoniert und nachdem geklärt wurde, dass alle gesund und munter sind, musste meine Oma noch die Frage stellen, die ihr wohl am meisten auf dem Herzen lag: "Isst du auch?" :D
Ja Oma - ich esse! Und ich versuch sogar jeden Tag mindestens eine warme Mahlzeit zu mir zu nehmen. Keine Sorge, ich komme rund und gesund wieder nach Deutschland zurück.

Das war gestern mein sehr reichhaltiges und leckeres Abendbrot:




Du bist die Beste! ♥

P.S.: Das schnitzelartige Etwas auf meinem Teller war übrigens ein Gemüseburger. Meine richtige Portion Hausmannskost werde ich mir wohl erst wieder in Deutschland bei der Oma holen.

Donnerstag, 1. März 2012

Februari in Gent...

Der erste Monat im schönen Belgien ist so gut wie geschafft... hoffentlich werden die nächsten genauso schön. ♥