Freitag, 24. August 2012

Girly as f**k in Gent und Amsterdam

Kaum war ich aus Budapest wieder in Belgien gelandet, kam auch schon Besuch aus Deutschland - Sophie, Anne und Julia, meine allerbesten Freundinen aus Potsdam, mit denen ich mich gemeinsam durch die schöne Gymnasium-Zeit gekämpft und unsere "besten" Teenager-Jahre erlebt habe. *
Zusammen machten wir ein paar Tage lang Gent unsicher und danach ging es gemeinsam mit dem Bus nach Amsterdam!


In Amsterdam hatten wir uns ein kleines Apartment gemietet, in das wir uns aufgrund seiner niedlichen und gemütlichen Einrichtung sofort verliebt hatten. Lange haben wir uns aber nicht drin aufgehalten und jeden Tag ging es von morgens bis abends in die Amsterdamer Innenstadt. Insgesamt drei Tage lang waren wir da und hatten zum größtenteil echt schönes Wetter mit viel Sonnenschein, blauem Himmel und warmen Temperaturen. Neben allen typischen Sehenswürdigkeiten und der obligatorischen Bootstour durch die Krachten-Landschaft, gab es auch den einen oder anderen Shopping-Stop, leckere Eis- und Waffelpausen und ganz viel Quality-Time mit meinen Besten. Nach fast einem Monat nur umherreisen mit Jungs, hatte ich diese volle Ladung Mädchenpower bitter nötig und es war ein komisches Gefühl, mich wieder alleine auf den Weg zurück nach Gent zu machen. Aber dies war nur ein Abschied auf Dauer, denn schon einen Monat später sollte es wieder zurück in die Heimat gehen.

Bootstour-Vorfreude! :D

Natürlich habe ich auch hier fleißig meine Kamera gezückt und gefilmt... Wiedersehensfreude, Gent erkunden, Waffeln essen, Frozen Yogurt schlecken, Wasserschlacht, Tanzen, Feiern, Lachen, abenteuerliche Busfahrt, Amsterdam, steile Treppen, niedliche Häuser, Bootstour, Käse, Tulpen, Markt, ... und ganz viel Liebe. :)



Der zweite Teil des Videos wurde inspiriert durch ...


So, jetzt fehlt nur noch ein Eintrag über meine letzten Wochen in Gent, in denen ich mehrfach Besuch aus Deutschland hatte, in Brüssel war, ein Kunstfestival besuchte, das sommerliche Wetter genoss, mit meiner Familie wieder vereint wurde, meinen Geburtstag feiert und und und... ein paar Videos wirds also noch geben, auch wenn ich gestern wieder in Deutschland eingetrudelt und gerade in meinem Zimmer in Potsdam bin.


* Die zweite Sophie in unserem Bunde konnte leider nicht mit dabei sein, da sie für eine wichtige Prüfung lernen musste.Wir haben dich vermisst!

Dienstag, 14. August 2012

Budapest and the Shining Shits!

Budapest is the BEST!
Ich weiß, ich weiß - ein ziemlich lahmer Start für diesen Eintrag, aber Budapest war einfach großartig! Innerhalb kürzester Zeit habe ich die verschiedensten Dinge unternommen, tolle Leute kennengelernt und die schönsten Seiten Budapests gesehen, dass ich mich regelrecht in die Stadt verliebt habe. In nur vier Tagen bin ich zum Budapest-Fan geworden!

Ich muss dazu aber auch gestehen, dass Johann, der für einen ganzen Monat in Budapest lebte und in einem Hostel arbeitete, von vornherein sehr gute Werbung für die Stadt gemacht hat. Er war bereits schon einmal im Mai für ein paar Tage dort und es hat ihn so gut gefallen, dass die Möglichkeit, in einem Hostel zu arbeiten, genau zum richtigen Zeitpunkt kam.*
Es geht mir dabei nicht hauptsächlich um all die schönen Gebäude, die Architektur und die tolle Lage an der Donau, die für Budapest gesprochen haben (wobei das auch ein Plus war). Mich haben viel mehr die Atmosphäre, die vielen Unternehmungsmöglichkeiten, die Kunstszene und vor allem die netten Ungaren überzeugt.

Schon allein der erste Tag war unglaublich spannend. Trotz frühem Aufstehens um vier Uhr (oder besser gesagt nach wenigen Stunden ruhelos im Bett liegen), kamen wir erst gegen Mittag in Budapest und unserem Hostel, dem Paprika Hostel**, an. Sofort ging es für ein paar Stunden durch die Stadt, ans Wasser und vorbei an großen, wichtig-aussehenden Gebäuden. Sobald wir wieder im Hostel waren, ging es auch schon weiter zum Cave Crawling. Wirklich viel Zeit hatten wir nicht, um uns auf dieses Erlebnis vorzubereiten. In einem Overall gekleidet und mit einem Helm und passender Lampe ausgestattet, ging es recht schnell in die nur 20 Minuten vom Zentrum entfernten Höhlen hinab. Und bei Cave Crawling war wirklich crawling gemeint - teilweise auf allen vieren, oft auf dem Bauch, quetschten wir uns für über zwei Stunden durch enge Gänge, krochen über Steine, kletterten Felswände hoch oder mussten uns ins Dunkle fallen lassen. Für mich mit manchmal auftretender Platz- und auch Höhenangst ideale Bedingungen. Die Angst überwindet man aber schnell und der Spaß am Ganzen gewinnt. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung, woran meine Gruppe einen großen Teil beisteuerte. Wir waren ca. 12 Personen, die meisten aus unserem Hostel, und zusammen hatten wir soviel Spaß! Wir lachten, machten schlechte Witze ("This rocks!", "I feel stoned!"), sangen und tanzten und die Zeit verging wie im Fluge. Trotzdem war ich erleichtert, als wir wieder Tageslicht sahen und an der frischen Luft waren. Dies war auch die Geburtsstunde der "Shining Shits", wie wir unsere kleine Crew liebevoll nannten, um das zu erklären, bräuchte ich allerdings mehr als nur einen kleinen Abschnitt in meinem Blog.
Fazit: Sehr empfehlenswert das Ganze!
Danach gab es noch lecker ungarisches Essen und später Party in einem der vielen Clubs in Budapest!



Die restlichen Tage sind ein reiner Wirbel aus Erlebnissen und tollen Aktionen gepaart mit viel zu wenig Schlaf. Wir waren in einem All-you-can-eat-Restaurant mit reichlich Wein und Champagner, liehen uns Fahrräder aus und erkundeten die Margareteninsel, hatten von einer Bar auf einem Dach aus eine tolle Sicht auf die ganze Stadt, sahen den Sonnenuntergang vom Gellértberg, feierten auf einem Schiff, verirrten uns auf dem Nachhauseweg und brauchten zwei Stunden zurück in die Innenstadt, nahmen an mehreren Kneipentouren teil...

Inzwischen ist der Trip schon fast einen Monat her und erst jetzt hab ich wirklich Zeit gefunden, dass Ganze Revue passieren zu lassen! Dieses mal gibt es noch weniger Fotos als sonst, weil mit George ein weiterer Filmliebhaber dabei war und auch er seine Kamera fleißig nutzte. Neben meinem Filmchen gibt es also auch bald etwas von ihm zu sehen und da er sogar Film studiert, habe ich große Erwartungen und kann es kaum abwarten, dass fertige Werk zu sehen.

Aber hier jetzt vorerst mein Budapest-Film! Viel Spaß!


Budapest wäre jetzt also abgehakt. Fehlt nur noch Amsterdam und all das Material, dass ich über meine letzten Wochen in Gent hin gesammelt hab.

P.S.: In einer Woche geht es wieder zurück nach Deutschland! :D

* Er hat über workaway.com den Job gefunden.
** Sehr zu empfehlen! Sehr kleines Hostel, sehr persönlich, super nettes Personal und Gäste und tolle Lage.