Dienstag, 18. September 2012

Zomer in Gent.

Ihr Lieben... jetzt bin ich zwar schon wieder seit einiger Zeit zurück in Deutschland, besser gesagt in meiner Heimatstadt Potsdam, aber noch immer gibt es ein wenig Nachholbedarf in Sachen Gent. Nachdem ich mich in aller Ruhe von Belgien ent- und wieder an zu Hause gewöhnt habe, hieß es für mich erneut Videos angucken und bearbeiten, um somit meine letzten Wochen in Gent Revue passieren zu lassen, denn da ist hab ich nochmal so einiges gemacht.

Bei meinem letzten Blogeintrag ging es noch um den Besuch meiner Mädels in Gent und dem gemeinsamen Trip nach Amsterdam. Nach drei Tagen in der schönen Stadt der Grachten und Tulpen ging es wieder zurück nach Gent und auch sofort weiter mit meinem Programm für die nächsten Wochen. Bereits vor Ort wartete Andy auf mich, mit dem ich zusammen in Potsdam zur Schule gegangen bin und der wie ich auch in Leipzig studiert. Nach der obligatorischen Tour durch Gent beschlossen wir kurzerhand das Kunstfestival TRACK zu besuchen. Durch dieses Festival befanden sich überall in der Stadt verteilt Kunstinstallationen, Ausstellungen und Video-Projekte - mal mehr und mal weniger sichtbar platziert. Toll daran war, dass ein Teil für die Öffentlichkeit frei zugänglich und oft erst beim näheren hingucken als Kunst zu erkennen war. Erst mit dem kleinen Katalog, den ich mir gekauft habe, wurde mir bewusst, an wievielen Stücken von TRACK ich tagtäglich vorbeigefahren bin. Für die restlichen Ausstellungen musste man sich ein Ticket besorgen, aber die Investition hat sich gelohnt. Den ganzen Tag waren wir mit dem Fahrrad unterweg, gingen in Museen, alte Lagerhallen oder versteckte Parkanlagen und sahen alle möglichen schönen, verrückten und interessanten Dinge von traditioneller bis moderner Kunst.
Eine tolle Erfahrung und als weiteren Pluspunk lernte ich Gent noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen.

SMAK - Municipal Museum of Contemporary Art
Friedhof der Museen - über das Aussterben der Museumskultur
"We the people" - Einzelteile von der Nachbauung der Freiheitsstatue

open-air library

Habt ihr diese Taube gesehen?
Nachbau eines Slums

Nachdem Andy seine Tour durch Belgien fortsetzte, bekam ich Besuch von Anselm, mit dem ich die restlichen Objekte von TRACK besuchte. Für einen Tag ging es dann auch nach Brüssel, auf das ich bisher nur auf der Durchreise ein paar Blicke werfen konnte. Brüssel ist eine überraschend schöne Stadt, dass neben dem Manneken Pis (enttäuschend klein und unspektakulär) noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, tolle Parkanlagen und eine beeindruckende Kunstszene zu bieten hat. Stundenlang hielten wir uns in einem Antiquitäten-Laden ("StefAntiek") auf, waren in vielen Kleinkram-Läden oder schlenderten über einen Trödelmarkt. Insgesamt hatte ich also ein paar sehr kunstreiche und bunt-gefüllte Tage.

Mit Anselm ebbte dann erst einmal die Besucherwelle ein wenig ab und nach fast einen Monat nur umherreisen und unterwegs sein, hatte ich mal wieder ein paar ruhige Minuten für mich. Aber nicht für lange... für zwei Tage kam nämlich Johann nochmal aus Budapest zurück bevor es für ihn endgültig zurück nach Südafrika ging. Seinen letzten Abend verbrachten wir zusammen mit ein paar belgischen Freunden und Bierchen an der Graslei und am nächsten Tag begleitete ich ihn gemeinsam mit Jasmien (seinem Uni-Buddy) zum Flughafen. Mit seinem Abflug war ich nun offiziell die letzte von meinen Erasmus-Leuten, die noch in Gent war und ein paar doch recht einsame Tage brachen an.


Den letzten großen Programmpunkt stellte der Besuch meiner Eltern und meines Bruders dar. Doch davor legten Marika, David, Björn und Richard auf ihrer Tour nach England einen kurzen Zwischenstopp in Gent ein. Natürlich zeigte ich ihnen die schönsten Plätze Gents und ein paar Bierchen und Genever gab es dann auch am Abend.


Und dann gab es endlich das große Wiedersehen mit meiner Familie! Mit ihnen machte ich auch all die typischen Touristen-Dinge, zu denen ich bis dahin nicht gekommen bin, wie zum Beispiel eine Bootstour oder lecker Muscheln/Fisch essen an der Graslei. Dann ging es noch für einen Tag ans Meer und Brügge stand auch auf dem Programm... achja und Geburtstag hatte ich dann auch noch! Und dann war es Zeit mich nach über sechs Monaten toller Erlebnisse, vielen neuen Freundschaften und unvergesslichen Abenden von Gent und Belgien zu verabschieden.

Und hier noch das passende Video zu meinen Erzählungen:


Freitag, 24. August 2012

Girly as f**k in Gent und Amsterdam

Kaum war ich aus Budapest wieder in Belgien gelandet, kam auch schon Besuch aus Deutschland - Sophie, Anne und Julia, meine allerbesten Freundinen aus Potsdam, mit denen ich mich gemeinsam durch die schöne Gymnasium-Zeit gekämpft und unsere "besten" Teenager-Jahre erlebt habe. *
Zusammen machten wir ein paar Tage lang Gent unsicher und danach ging es gemeinsam mit dem Bus nach Amsterdam!


In Amsterdam hatten wir uns ein kleines Apartment gemietet, in das wir uns aufgrund seiner niedlichen und gemütlichen Einrichtung sofort verliebt hatten. Lange haben wir uns aber nicht drin aufgehalten und jeden Tag ging es von morgens bis abends in die Amsterdamer Innenstadt. Insgesamt drei Tage lang waren wir da und hatten zum größtenteil echt schönes Wetter mit viel Sonnenschein, blauem Himmel und warmen Temperaturen. Neben allen typischen Sehenswürdigkeiten und der obligatorischen Bootstour durch die Krachten-Landschaft, gab es auch den einen oder anderen Shopping-Stop, leckere Eis- und Waffelpausen und ganz viel Quality-Time mit meinen Besten. Nach fast einem Monat nur umherreisen mit Jungs, hatte ich diese volle Ladung Mädchenpower bitter nötig und es war ein komisches Gefühl, mich wieder alleine auf den Weg zurück nach Gent zu machen. Aber dies war nur ein Abschied auf Dauer, denn schon einen Monat später sollte es wieder zurück in die Heimat gehen.

Bootstour-Vorfreude! :D

Natürlich habe ich auch hier fleißig meine Kamera gezückt und gefilmt... Wiedersehensfreude, Gent erkunden, Waffeln essen, Frozen Yogurt schlecken, Wasserschlacht, Tanzen, Feiern, Lachen, abenteuerliche Busfahrt, Amsterdam, steile Treppen, niedliche Häuser, Bootstour, Käse, Tulpen, Markt, ... und ganz viel Liebe. :)



Der zweite Teil des Videos wurde inspiriert durch ...


So, jetzt fehlt nur noch ein Eintrag über meine letzten Wochen in Gent, in denen ich mehrfach Besuch aus Deutschland hatte, in Brüssel war, ein Kunstfestival besuchte, das sommerliche Wetter genoss, mit meiner Familie wieder vereint wurde, meinen Geburtstag feiert und und und... ein paar Videos wirds also noch geben, auch wenn ich gestern wieder in Deutschland eingetrudelt und gerade in meinem Zimmer in Potsdam bin.


* Die zweite Sophie in unserem Bunde konnte leider nicht mit dabei sein, da sie für eine wichtige Prüfung lernen musste.Wir haben dich vermisst!

Dienstag, 14. August 2012

Budapest and the Shining Shits!

Budapest is the BEST!
Ich weiß, ich weiß - ein ziemlich lahmer Start für diesen Eintrag, aber Budapest war einfach großartig! Innerhalb kürzester Zeit habe ich die verschiedensten Dinge unternommen, tolle Leute kennengelernt und die schönsten Seiten Budapests gesehen, dass ich mich regelrecht in die Stadt verliebt habe. In nur vier Tagen bin ich zum Budapest-Fan geworden!

Ich muss dazu aber auch gestehen, dass Johann, der für einen ganzen Monat in Budapest lebte und in einem Hostel arbeitete, von vornherein sehr gute Werbung für die Stadt gemacht hat. Er war bereits schon einmal im Mai für ein paar Tage dort und es hat ihn so gut gefallen, dass die Möglichkeit, in einem Hostel zu arbeiten, genau zum richtigen Zeitpunkt kam.*
Es geht mir dabei nicht hauptsächlich um all die schönen Gebäude, die Architektur und die tolle Lage an der Donau, die für Budapest gesprochen haben (wobei das auch ein Plus war). Mich haben viel mehr die Atmosphäre, die vielen Unternehmungsmöglichkeiten, die Kunstszene und vor allem die netten Ungaren überzeugt.

Schon allein der erste Tag war unglaublich spannend. Trotz frühem Aufstehens um vier Uhr (oder besser gesagt nach wenigen Stunden ruhelos im Bett liegen), kamen wir erst gegen Mittag in Budapest und unserem Hostel, dem Paprika Hostel**, an. Sofort ging es für ein paar Stunden durch die Stadt, ans Wasser und vorbei an großen, wichtig-aussehenden Gebäuden. Sobald wir wieder im Hostel waren, ging es auch schon weiter zum Cave Crawling. Wirklich viel Zeit hatten wir nicht, um uns auf dieses Erlebnis vorzubereiten. In einem Overall gekleidet und mit einem Helm und passender Lampe ausgestattet, ging es recht schnell in die nur 20 Minuten vom Zentrum entfernten Höhlen hinab. Und bei Cave Crawling war wirklich crawling gemeint - teilweise auf allen vieren, oft auf dem Bauch, quetschten wir uns für über zwei Stunden durch enge Gänge, krochen über Steine, kletterten Felswände hoch oder mussten uns ins Dunkle fallen lassen. Für mich mit manchmal auftretender Platz- und auch Höhenangst ideale Bedingungen. Die Angst überwindet man aber schnell und der Spaß am Ganzen gewinnt. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung, woran meine Gruppe einen großen Teil beisteuerte. Wir waren ca. 12 Personen, die meisten aus unserem Hostel, und zusammen hatten wir soviel Spaß! Wir lachten, machten schlechte Witze ("This rocks!", "I feel stoned!"), sangen und tanzten und die Zeit verging wie im Fluge. Trotzdem war ich erleichtert, als wir wieder Tageslicht sahen und an der frischen Luft waren. Dies war auch die Geburtsstunde der "Shining Shits", wie wir unsere kleine Crew liebevoll nannten, um das zu erklären, bräuchte ich allerdings mehr als nur einen kleinen Abschnitt in meinem Blog.
Fazit: Sehr empfehlenswert das Ganze!
Danach gab es noch lecker ungarisches Essen und später Party in einem der vielen Clubs in Budapest!



Die restlichen Tage sind ein reiner Wirbel aus Erlebnissen und tollen Aktionen gepaart mit viel zu wenig Schlaf. Wir waren in einem All-you-can-eat-Restaurant mit reichlich Wein und Champagner, liehen uns Fahrräder aus und erkundeten die Margareteninsel, hatten von einer Bar auf einem Dach aus eine tolle Sicht auf die ganze Stadt, sahen den Sonnenuntergang vom Gellértberg, feierten auf einem Schiff, verirrten uns auf dem Nachhauseweg und brauchten zwei Stunden zurück in die Innenstadt, nahmen an mehreren Kneipentouren teil...

Inzwischen ist der Trip schon fast einen Monat her und erst jetzt hab ich wirklich Zeit gefunden, dass Ganze Revue passieren zu lassen! Dieses mal gibt es noch weniger Fotos als sonst, weil mit George ein weiterer Filmliebhaber dabei war und auch er seine Kamera fleißig nutzte. Neben meinem Filmchen gibt es also auch bald etwas von ihm zu sehen und da er sogar Film studiert, habe ich große Erwartungen und kann es kaum abwarten, dass fertige Werk zu sehen.

Aber hier jetzt vorerst mein Budapest-Film! Viel Spaß!


Budapest wäre jetzt also abgehakt. Fehlt nur noch Amsterdam und all das Material, dass ich über meine letzten Wochen in Gent hin gesammelt hab.

P.S.: In einer Woche geht es wieder zurück nach Deutschland! :D

* Er hat über workaway.com den Job gefunden.
** Sehr zu empfehlen! Sehr kleines Hostel, sehr persönlich, super nettes Personal und Gäste und tolle Lage.

Montag, 30. Juli 2012

Lebenszeichen!

Ihr Lieben... gerade eben aus Amsterdam eingetrudelt und gleich schon wieder los Andy (Besuch aus Leipzig) abholen. Doch für einen kleinen Zwischenstands-Bericht ist noch Zeit.

Budapest - Amsterdam - Gent unsicher machen.

Ihr könnt euch aufjedenfall auf ein tolles Video über Budapest freuen, wo ich vor kurzem mit George (mein Lieblings-Grieche) war, um Johann zu besuchen, der dort gerade in einem Hostel arbeitet. Dann gibts natürlich einen bunten Zusammenschnitt vom Gent-Aufenthalt und Amsterdamtrip mit den Mädels und ein paar kleine Berichte über die kommenden Besuche aus Deutschland (der besagte Andy und Anselm aus Berlin).

Ein wenig gedulden müsst ihr euch allerdings noch, denn zum Luftholen, Material sichten und zusammenschnippeln werd ich wohl erst nächste Woche kommen.

Bis dahin, Groetjes! ♥

Und fürs Auge gibts jetzt noch ein wenig Gentenaar "Streetart":



Ik hou van katten = Ich liebe Katzen

Dienstag, 17. Juli 2012

"Potverdekke, it's great to be a Belgian!"

Vor kurzem ist mir dieses musikalische Meisterwerk untergekommen und nun möchte ich euch auch daran teilhaben lassen. Enjoy!


Das Lied ist aus dem Jahre 1998 und wird von John Makin, besser bekannt unter den Namen Mister John, gesungen. Unter anderem erwähnt werden in dem Song die belgische Biersorten Duvel ("Teufel"), Mass, Leffe und Kriek, dann Tintin (in Deutschland bekannt als Tim von "Tim und Struppi"), einige belgischen Sehenswürdigkeiten, wie der Grote Markt in Brüssel, und das Musikinstrument Saxophon, das 1840 von Adolphe Sax erfunden wurde.

Und hier jetzt noch der Songtext zum mitsingen:

Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Spanish, Portuguese or German)
I'm a Belgian, so thank you very much!

 As I walk along the streets
With my mayonnaise and frites
You can tell I'm as happy as can be
With my Duvel in my hand
Then you must understand
I'm a Belgian, so nothing worries me!

Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Irish, Italian or Danish)
I'm a Belgian, so thank you very much

Without the Belgians there would be no saxophone
no Tintin, captain Haddock or Poirot
and you'll excuse me if I ‘ve missed
anybody of the list
These are the only Belgians that I know!

Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Finnish, Austrian or Swedish)
I'm a Belgian, so thank you very much!
Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Spanish, Portuguese or German)
I'm a Belgian, so thank you very much!

 Now the English egg and bacon's not so bad
Especially since all their cows went mad
But if they've never tasted mussels
On the Grand Place down in Brussels
It's no wonder they're feeling very sad!

Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Irish, Italian or Danish)
I'm a Belgian, so thank you very much
I'm a Belgian, I'm not Irish, I'm not Greek
I don't drink Guinness or Retsina, I drink Kriek!
On the Schelde or the Meuse
You find me drinking Gueuze
Or Leffe or Chimay or Lambik!

Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Spanish, Portuguese or German)
I'm a Belgian, so thank you very much
Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(And me, I'm not a Luxemburger)
I'm a Belgian, so thank you very much
Potverdekke, it's great to be a Belgian
I'm not English, I'm not French and I'm not Dutch
(I'm not Spanish, Portuguese or German)
I'm a Belgian, so thank you very much

Und mit diesem Eintrag verabschiede ich mich erst einmal wieder für ein paar Tage, denn von Mittwoch bis Sonntag bin ich Budapest! 

♥ 

Sonntag, 15. Juli 2012

Hrvatska, Baby! Teil II

Und weiter gehts...

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Split, zweitgrößte Stadt Kroatiens und Touristen-/Party-Hochburg. Nach dem schönen, idyllischen Šibenik hatten wir einen regelrechten Kulturschock - so viele Menschen, riesen Kreuzfahrtschiffe im Hafen und überall Verkäufer, die einem irgendeinen Kitsch andrehen wollten. Wirklich wohl fühlten wir uns nicht... das hat dann auch der Besuch beim nächsten "Strand" (Steinplatten und Freibad-Atmosphäre) nicht verbessern können. Wir haben trotzdem wieder die Nacht zum Tag gemacht und versucht uns wenigstens halbwegs mit dem britischen Partyvolk und der Disco-Musik à la David Guetta anzufreunden. Am nächsten Tag wollten wir nur noch weg und bereits einen Tag früher zu unserer nächsten und auch letzten Station Zadar fahren, doch leider hatten wir bereits eine zweite Nacht in einem anderen Hostel gebucht. In unserer nächsten Übernachtungsstätte angekommen, versuchten wir unsere Buchung ohne großen Geldverlust zu canceln, leider ohne Erfolg. Da das Hostel echt schick war und wir im Gegensatz zur vorherigen Nacht endlich wieder eine Klimaanlage hatten, gönnten wir uns erst einmal ein langersehntes Schläfchen! Und dann ging alles recht schnell: Eine Mitarbeiterin des Hostels überraschte uns mit dem plötzlichen Angebot doch noch ausziehen zu können, da sich andere Kandidaten für unsere Betten gefunden hatten. Innerhalb kürzester Zeit organisierten wir ein Hostel in Zadar, packten unsere Sachen zusammen und machten uns auf Richtung Busbahnhof.

Zadar war dann schon wieder mehr nach unserem Geschmack - etwas ruhiger, weniger Touristen und eine sehr schöne Altstadt. Da wir erst gegen Mitternacht in der Stadt angekommen sind, gab es nur eine kleine Runde durch die Innenstadt, die sehr schön auf einer Halbinsel gelegen ist. Am nächsten Tag schnappten wir uns dann unsere Handtücher und machten eine Entdeckungstour entlang der steinigen Küste, wobei wir uns immer wieder die eine oder andere Schwimmpause gönnten. 
Unsere letzten Abend genoßen wir dann noch einmal in vollen Zügen und am nächsten Tag ging es dann morgens um 6 Uhr zum Flughafen und zurück nach Belgien.

                                                     

In Belgien angekommen, begrüßte uns wieder das typische Schauspiel an grauen Himmel und dunklen Regenwolken. Welkom terug in België!

Fazit: Tolles Festival, toller Urlaub, toller Start in den Sommer - Kroatien, ich mag dich!

Und hier jetzt natürlich noch das passende Video zum Trip:
 

P.S.: Die Ursprungsidee war es, soviele High-Fives wie möglich zu sammeln... wir waren zwar nicht ganz so erfolgreich wie erhofft, aber ein paar haben wir trotzdem zusammengekriegt!


Samstag, 14. Juli 2012

Hrvastka, Baby! Teil I

Dobre dan ihr Lieben!
Kroatien war großartig - 10 Tage Sonne, Meer, Musik, Party,... zusammen mit einer kleinen Auswahl meiner Lieblings-"Erasmussen" Antje, Johann und Dan (, der leider ein wenig Video- und Fotoscheu ist und deswegen eher weniger zu sehen sein wird).

Unsere erste Station war das INmusic Festival am Jarun See in Zagreb, ein sehr kleines, überschauliches, aber dafür umso tolleres Musik- und Kunst-Ereignis! Da ich noch nie ein wirklicher Fan von großen Menschenaufläufen war, war dieses Festival genau das richtige für mich. Auf dem Campingplatz waren wir vielleicht so um die 200 Leute, hauptsächlich internationales Publikum und bei dem relativ großen Festivalgelände war das Auf-die-Füße-tret-Risiko bei den 10.-15.000 Besucher auch eher gering. Die Musik war toll, die Aftershow-Parties noch besser, das Essen echt lecker und überall gab es interessante Kunstinstallationen zu entdecken.

Leider hatte ich den größten Teil des Festivals ein wenig mit Magenkrämpfen zu schaffen gehabt und somit Highlights wie die Silent-Disco, das Karaoke-Zelt und die Shisha-Bar mehr aus Erzählungen erlebt. Und auch die Hitze hat uns ganz schön zu schaffen gemacht. Nach fünf Monaten belgischem Regen-Wetter und Sonnenabstinenz, waren wir definitv nicht auf Temperaturen von über 35°C vorbereitet. Mit den ersten Sonnenstrahlen verwandelte sich unser Zelt in eine Sauna und die einzige Rettung war der nahegelegene See, an dem wir dann den größten Teil des Tages damit verbrachten, im Schatten zu schlafen oder uns im Wasser abzukühlen. Einen satten Sonnebrand für Antje gab es dann auch noch inklusive!
Trotzdem war das INmusic Festival ein toller Start für unseren Kroatien-Trip und ich werde mir in den nächsten Jahren bestimmt noch weitere Festivals hier angucken. Wer ist dabei? :)







Musikalische Highlights waren aufjedenfall: Gorillaz Sound System, Mando Diao, Franz Ferdinand, Human Women und General Elektriks.


Nach dem Festival hatten wir eigentlich geplant uns ein Auto zu mieten und diverse Campingplätze an der Küste Kroatiens aufzusuchen, doch nach vier Tagen Hardcore-Camping in der Dauerhitze waren uns die paar Euro mehr für ein ordentliches Bett in einem gut klimatisierte Hostel-Zimmer aufjedenfall wert. Mit dem Auto hat es dann auch nicht so geklappt, wie wir es uns gedacht hatten und somit saßen wir am vierten Tag in einem Bus Richtung Šibenik. Die sieben Stunden Fahrt vergingen bei unserem Schlafdefizit und der schönen Berg- und Seenlandschaft wie im Fluge und bald waren wir im Süden des Landes angekommen.

Šibenik hat sich dann auch gleich als eine unserer Lieblings-Station gemausert. Etwas klein, wenig Touristen, aber genau das, worauf wir nach dem Festival richtig Lust hatten. Abends gab es lecker Essen im Nostalgija, das EM-Finale und danach Schwimmen bei Mondschein. Herrlich! Am nächsten Tag besuchten wir den Nationalpark rund um den Fluss Krka - mit tollem Wasserfall, kristallklarem, eiskaltem Nass und anderen Naturschauspielen. Natürlich waren wir nicht die einzigen Besucher und musste uns ständig durch große Touristenansammlungen durchdrängen. Trotzdem ein sehr schöner Ausflug. 


  




To be continued...  ♥